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Nachdem es beim Ausflug nach Pisa mit Ryanair so gut funktioniert hatte, machten wir eine Entdeckung auf der Homepage von Ryanair. Es bestand die Möglichkeit für 0,01Euro (+Steuern und Gebühren) nach London zu
fliegen. Da konnten wir nicht allzu lange ĂĽberlegen und so haben wir zugeschlagen.
Am Samstag den 5 Oktober 2002 machten wir (Lars, Rene und ich) uns auf den Weg nach Eindhoven zum „Eindhoven Airport“. Von hier aus starteten wir um 13.40Uhr mit Ryanair nach London zum Flughafen „Stansted“. Dort
angekommen stellten wir unsere Uhren eine Stunde zurrück (1.40pm) und warteten noch kurz auf unser Gepäck. Wir fuhren dann mit unserem im Flugzeug für 30 Euro
gekauften Fahrschein (gültig für Hin-und Rückfahrt), mit dem Stansted Express in ca. 30 Minuten zur Liverpool Street. Dort bewaffneten wir uns mit einer “Tube map“ und einem „Tagesticket“(4,10GBP). Wir fuhren dann mit der „Underground“-
Bahn zur „London Bridge“ Station. Von dort aus liefen wir noch wenige Meter bis zu unserer Jugendherberge St. Christophers Inn in der 121 Borough High Street.
Nachdem wir uns am Empfang angemeldet hatten, richteten wir uns kurz ein und machten uns direkt auf den Weg in die Stadt um ein bischen „Sightseeing“ zu machen. (Piccadilly Circus) Bei unserem
Streifzug durch die Stadt mussten wir schnell feststellen das London ein teures Pflaster ist. Sei es auch nur Essen und Trinken. FĂĽr uns ungewohnt war auch der Linksverkehr. An den meisten Kreuzungen stand deshalb fĂĽr alle Touristen gut lesbar
auf der Strasse Look left/ Look right geschrieben. Am Abend fuhren wir wieder in die Jugendherberge um vorzuglühen. In unserem Zimmer angekommen machten wir uns dann mit unseren Mitbewohnern bekannt. Dieses Pärchen war mit einem 22 stündigen Flug aus Australien
angereisst. Zum vorglühen hatten wir uns aus Deutschland einige Alkoholische Getränke mitgebracht. Darüber waren wir ziemlich froh nachdem wir im Supermarkt gesehen haben, was dort solche Sachen
kosten. Mit guter Stimmung fuhren wir mit der Northern line bis zur Bank tube-station (und immer wieder „Mind the gab“) an der wir umstiegen in die Central line bis zur Tottenham Court Road. Später landeten wir, wie sich das für einen Samstagabend gehört noch in einer Disco. In der wir mal eben 3,10 GBP für eine Dose Bier bezahlen mussten, zudem wurde
Alkohol auch nur bis 3.00am ausgeschenkt. Tja ab einer gewissen Uhrzeit fahren in London auch keine U-Bahnen mehr, Schicksal! Die Zeit bis zum Betriebsstart habe ich überbrückt mit nächtlichem
Sightseeing. Schon war es Sonntag: An diesem wunderschönen sonnigen Tag schauten wir uns noch die dicht beieinander liegenden Sehenswürdigkeiten Big Ben mit Westminster Abbey, Houses of
Parliament und den Buckingham Palace an. Die Queen war zu unserem Aufenthalt not at
home und den Wachwechsel (Changing of the Guard) haben wir auch nicht gesehen.
Eigentlich hatten wir noch vor mit dem „London Eye“ die Stadt aus der Vogelperspektive zu betrachten, doch leider war es ausser Betrieb. Nach einem Einkaufsbummel über die Oxford Street liefen wir noch
durchs kleine China Town und machten uns dann auf den Weg zum Tower of London. Wir gingen ĂĽber die Tower Bridge Richtung London Bridge zu unserem zu Hause. Dort schliefen wir ne
Runde und machten uns gegen Mitternacht wieder auf den Weg in die Stadt. Wir stellten fest, dass Sonntag Abends London nicht mehr allzu viel Nightlife zu bieten hat, denn die letzte Bar macht spätestens um 2.00am zu. Mit einem „illegalen“ Taxi fuhren wir daraufhin
wieder zur Jugendherberge. Mit sehr wenig Schlaf ging es dann leider schon recht frĂĽh wieder zur U-Bahn bzw. zur Liverpool-street-station von der wir wieder mit dem Stansted Express zum Flughafen
fuhren. Dort flogen wir um 11.15am ab und landeten um 13.15Uhr in Eindhoven. Das vor drei Tagen geparkte Auto stand zum Glück völlig unversehrt an seinem Standort.
Insgesamt war es ein wirklich toller Ausflug, der leider viel zu schnell vorbei ging.Somit war es auch nicht mein letzter
Ausflug nach London. Der nächste ist dank der „Billigairlines“ (Ryanair, Buzz, Air Berlin, germanwings usw.) bereits in Planung. Greetings from Germany to Sebastien. |